Es soll ja Videofilmer geben, die drehen ihre Filme mit
dem Smartphone, oder einer Actioncam. Und genau das machen wir in diesem
Beitrag auch. Mal sehen, ob wir dann überhaupt noch unsere “richtige“ Kamera
benötigen.
Zunächst
nehme ich einige Szenen mit dem Smartphone auf. Hier zunächst vom Stativ
gefilmt. Die manuellen Einstellungs-Möglichkeiten
sind eher begrenzt. Auch
Schärfenverlagerungen sind nicht möglich. Und
ohne zusätzliches Zubehör hat man auch kein Teleobjektiv. Dann mache ich noch
eine Aufnahme ohne Stativ.
Den
Originalton möchte ich mit einem externen Mikro aufzeichnen. Gleichzeitig aber auch
einen Kopfhörer zur Tonkontrolle anzuschließen, das ist so einfach nicht
möglich.
Mit
der “Contour Actioncam“ entstand. Irrtümlich eine Aufnahme mit einer Bildwiederholrate
von 25 Frames pro Sekunde. Diese ruckelt nach dem Import, weil jetzt zu wenig
Bilder vorhanden sind. Also direkt die Actioncam auf NTSC umgestellt und 30
Frames ausgewählt.
An
meinem Quadrokopter befindet sich ebenfalls eine Kamera. Hier mache ich zum
Test ebenfalls eine Aufnahme mit 30 Bildern pro Sekunde. Die Kamera nimmt hier
nun keinen Ton auf. Sonst hätte man eh nur das Motorengeräusch. Den Ton den man
an dieser Stelle hört wurde bei der Nachbearbeitung unterlegt. Aufgenommen
wurde er mit dem Smartphone.
Am Schnittplatz importiere ich die Videoszenen in Magix
Video deluxe Premium.
Beim
Import der Szenen fragt das Programm nach, ob die Kameraeinstellungen
übernommen werden sollen. - Das möchte ich natürlich. Dann wird der Film
bearbeitet, wie sonst auch.
Erst
beim Schnitt habe ich festgestellt, das das Smartphone auf dem Display nicht
den ganzen Bildausschnitt anzeigt. Und eine Halterung ist rechts noch im Bild
zu sehen.
Der
Ton wurde am Smartphone über den Sennheiser Funkempfänger nicht aufgenommen.
Hm,
das muss ich nochmals untersuchen, denn schließe ich ein separates Mikro direkt
an, so klappt es.
Mein derzeitiges Resümee:
Unbedingt darauf achten, dass die gleiche
Bildwiederholfrequenz bei allen am Projekt beteiligten Kameras eingestellt
wird.
Ich werde auch weiterhin mit meiner Handycam drehen, aber
auch die hier gezeigten Aufnahmemöglichkeiten nutzen. Denn je nach Gegebenheit
spielen diese Kameras dann Ihre Stärken aus.
Spannend wird es auch, wenn wir aus dem 30 Frame Material
eine DVD oder Bluray erstellen möchten, denn dabei beträgt die Datenrate 50 Bilder.
Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Weitere Hinweise:
Casablanca-Anwender können demnächst mit der neuen Bogart
SE 7 Software ebenfalls 30 Frames Projekte bearbeiten. Das habe ich hier
bereits als Test gemacht, wie man bei der Anfangs- und Schluss-Szenen sehen
kann, die entsprechende Texte enthalten.
Verwendet man die Actioncams in “normalen“ 50i/p-Projekten,
so ist die Framerate auch dort so einzustellen. Alternativ gehen auch 25p, also
Werte die gerade zu teilen sind. Dadurch werden Ruckler vermieden.
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