In diesem Beitrag schauen wir uns einige Möglichkeiten bei der
Optimierung der visuellen Gestaltung unserer Routen mit Vasco da Gama an.
Bei
der Vielfalt der Möglichkeiten werden wir schnell in Versuchung geführt möglichst viele
Details einzubinden. Dann sind wir stundenlang mit der Gestaltung beschäftigt.
Das kann dazu führen, dass unser Zuschauer schnell den Blick für das
wesentliche verliert.
Eine
ausführliche Kamerafahrt kann zwar interessant sein, kostet aber auch viel
Film-Zeit.
Deshalb
ist eine erste Gesamtübersicht sinnvoll. Wir verzichten hierbei auf den Einsatz
eines Kopfobjektes. Sonst müsste die Route sehr exakt angelegt werden, um nicht
unnatürliche Bewegungen zu erzeugen. Das Verkehrsmittel wird trotzdem
dargestellt, als „freies Objekt“ am Startpunkt.
Geht
unsere Reise von Kontinent zu Kontinent, so wird die Routendarstellung
schon etwas länger. Interessant kann es
dann sein, wenn wir das Start- und Ziel-Land mit einer entsprechenden
Länderflagge hervorheben. Hierfür ist das Programm StreetMaps sehr
hilfreich.
Zunächst erstellen wir ein JEPG-Bild von unserem gewünschten Land mit
Länderumriss. Dafür schalten wir die Ortsbezeichnungen ab und stellen den
Kartenhintergrund einfarbig ein.
In
Wikipedia finden wir entsprechende Länderflaggen. Diese fügen wir mit dem
kostenfreien PC Bildbearbeitungs-Programm „Gimp“ in den entsprechenden Länderumriss
ein. Ist sie zu klein, so kann sie mit Gimp entsprechend skaliert werden. Wir
erzeugen eine Maske mit Alphakanal. Nur im Transparenten Bereich wird dann die
Flagge sichtbar. In einem weiteren Bearbeitungsschritt legen wir einen
transparenten Außenbereich an. Die Datei speichern
wir im Format .png ab.
In
Vasco Da Gama fügen wir dann im Menü „Karten“ dieses Bild als Zusatzkarte
hinzu.
Hier kann
auch festgelegt werden, ab bzw. bis zu welcher Kamerahöhe die Karte angezeigt
werden soll. Bei Gesamtübersichten schalen wir die Partikel-Animation aus.
Rauch von Schiffen oder Kondens-Streifen wirken sonst unnatürlich groß, da sie
derzeit nicht angepasst werden können.
Möchten
wir stark in die Karte zoomen, so wird die Detailabbildung in Vasco da Gama
schnell unscharf. Abhilfe schafft eine Kombination mit StreetMaps. Eine
transparente Wasserfläche optimiert später den Übergang der Karten. Wenn die
Karte nicht weiter verändert wird, werden die Geo-Positionsdaten mit
übernommen. Somit kann die Zusatzkarte automatisch in Vasco da Gama eingepasst
und positioniert werden.
Natürlich
ist es auch möglich diese Zusatzkarte wieder ab einer bestimmten Kamerahöhe ein
oder auszublenden.
Für das
Routenprogramm sind einige Objektpakete erhältlich, die die bekanntesten
Sehenswürdigkeiten der Welt beinhalten. Aber natürlich nicht alle. Deshalb gibt
es die Möglichkeit eigene Bilder in die Karte einzubauen. Aus unserer
entsprechenden Videoszene übernehmen wir ein einzelnes Bild, das die
Sehenswürdigkeit im Ganzen, möglichst Verzerrungsfrei abbildet. Mit dem
Bildbearbeitungsprogramm „Gimp“ stellen wir nun das Objekt frei. Der “Zauberstab“ kann uns dabei helfen, schnell und
kantengenau Objekte freizustellen. Oder, wir
markieren händisch das gewünschte Objekt.
In Vasco
da Gama laden wir nun unser Bild und
positionieren es an der entsprechenden Stelle auf der Karte. Wir achten darauf,
dass die Objekte immer in Kamerarichtung ausgerichtet sind. Sonst kann es
passieren, dass Gebäude schief abgebildet werden, oder „Hinter die Kulissen“
geblickt werden kann.
Weiterführende
Links:
http://www.gimp24.de/
Lizenzhinweis:
Die Software GIMP ist lizensiert unter der LGPL v3. (Siehe auch http://www.gnu.org/licenses/lgpl.html)
Die Software GIMP ist lizensiert unter der LGPL v3. (Siehe auch http://www.gnu.org/licenses/lgpl.html)