Unsere Videoszenen drehen wir in
verschiedenen Einstellungsgrößen.
Sie erinnern sich sicher noch an meinen
Workshop mit den “W-Fragen“, oder?
Mit Weitwinkelaufnahmen erhalten wir einen
Gesamtüberblick und Großaufnahmen sind das “Salz in der Suppe“. Um von einer Einstellungsgröße zu einer
anderen zu gelangen, verwenden wir meistens das Zoom. Allerdings sollte das Zoomen während der Aufnahme
nur sehr selten vorkommen und auch einen bestimmten Zweck haben. Der kann zum
Beispiel gegeben sein, wenn wir etwas Besonderes hervorheben wollen.
Anstatt zu zoomen, können wir unsere Kamera
auch auf einem Dolly befestigen. Damit sind richtige Fahraufnahmen, so wie im
Kino, möglich.
In
diesem Beitrag zeigen wir, wie wir mit einem selbst gebauten Dolly arbeiten.Voraussetzung für das Drehen solcher Szenen ist eine optimale Abstimmung von Darsteller, Kameramann und Assistent.
Um
zusätzlich zur Fahraufnahme die Kamera auch noch in der Höhe zu bewegen,
verwenden wir einen Jib-Arm. Um bei dieser Konstruktion eine saubere, ruckelfreie Aufnahme zu
erzielen, wird das Dolly auf Schienen gesetzt.
Zusatzinformationen:
Wir haben ein selbstgebautes Dolly samt Jib-Arm gezeigt. Es kann leider nicht käuflich erworben, aber gemietet werden.
Kontaktadresse: m.obermeyer@arcor.de;
Einige
technische Daten:
Dolly-Gewicht
ohne Kamera und Jib-Arm ca. 12 KgJib-Arm-Gewicht ca. 15 Kg. Trägt Kameras bis ca. 12 Kg
Hiermit kann die Kamera in einer Höhe von ca. 40 cm – 2 Meter bewegt werden.
Unsere Schienenlänge beträgt ca. 6,50 Meter
Der
gesamte Aufbau dauert mit zwei Personen ca. ¼ Stunde, wenn die Schienen nicht
waagerecht ausgerichtet werden müssen.
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