Freitag, 22. Juni 2012

Arbeiten mit Dolly und Jib-Arm



Unsere Videoszenen drehen wir in verschiedenen Einstellungsgrößen.
Sie erinnern sich sicher noch an meinen Workshop mit den “W-Fragen“, oder?
Mit Weitwinkelaufnahmen erhalten wir einen Gesamtüberblick und Großaufnahmen sind das “Salz in der Suppe“. Um von einer Einstellungsgröße zu einer anderen zu gelangen, verwenden wir meistens das Zoom. Allerdings sollte das Zoomen während der Aufnahme nur sehr selten vorkommen und auch einen bestimmten Zweck haben. Der kann zum Beispiel gegeben sein, wenn wir etwas Besonderes hervorheben wollen.

Anstatt zu zoomen, können wir unsere Kamera auch auf einem Dolly befestigen. Damit sind richtige Fahraufnahmen, so wie im Kino, möglich.
In diesem Beitrag zeigen wir, wie wir mit einem selbst gebauten Dolly arbeiten.
Voraussetzung für das Drehen solcher Szenen ist eine optimale Abstimmung von Darsteller, Kameramann und Assistent.

Um zusätzlich zur Fahraufnahme die Kamera auch noch in der Höhe zu bewegen, verwenden wir einen Jib-Arm. Um bei dieser Konstruktion  eine saubere, ruckelfreie Aufnahme zu erzielen, wird das Dolly auf Schienen gesetzt.

Zusatzinformationen:
Wir haben ein selbstgebautes Dolly samt Jib-Arm gezeigt. Es kann leider nicht käuflich erworben, aber gemietet werden.
Kontaktadresse: m.obermeyer@arcor.de;

Einige technische Daten:
Dolly-Gewicht ohne Kamera und Jib-Arm ca. 12 Kg
Jib-Arm-Gewicht ca. 15 Kg. Trägt Kameras bis ca. 12 Kg
Hiermit kann die Kamera in einer Höhe von ca. 40 cm – 2 Meter bewegt werden.
Unsere Schienenlänge beträgt ca. 6,50 Meter

Der gesamte Aufbau dauert mit zwei Personen ca. ¼ Stunde, wenn die Schienen nicht waagerecht ausgerichtet werden müssen.

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