Freitag, 2. November 2012

Die neue Contour+2 Actioncam


 
Vor einigen Wochen habe ich Ihnen hier die Action- oder Outdoor-Cam Contour Plus vorgestellt. Seit kurzen gibt es ein Nachfolgemodell: Die Contour plus 2.

Die Outdoor- oder Action-Cam wird serienmäßig mit dem wichtigsten Zubehör geliefert. Dazu zählt auch ein Unterwassergehäuse, das bis zu 60 Meter Tiefe ausgelegt ist. Die Unterwassergehäuse früherer Modelle passen nicht, da die Kamera geringfügig in der Länge gewachsen ist.

An der Unterseite der Outdoor-Cam wurde ein ¼ Zoll Gewinde integriert. So kann man hier direkt ein Stativ oder weiteres Zubehör befestigen.

Wie schon an der Contour Plus, so verbirgt sich auch hier, hinter einer Abdeckung, der Anschluss für ein externes Mikrofon. Auf der Rückseite decken kleine Klappen die Anschlüsse für HDMI und USB ab.

Durch anheben öffnet man die hintere Abdeckung. Hier sehen wir unter anderem den Akkuschacht, den Slot der Micro SD Speicherkarte und den Slot der Connect View Card.

Wie bisher wird die Kamera eingeschaltet. Sofort fallen die jetzt beleuchteten Funktionsanzeigen für Batteriezustand, Speicherstatus und GPS auf.
Die neue Contour plus 2 erzeugt nun eine Laserlinie. Montiert man die Kamera also schräg, so stellt man den Horizont mit dem drehbaren Objektiv einfach wieder gerade ein.
Neu ist ebenso, dass der Auslöser nun zusätzlich fixiert werden kann.

Aus dem Internet kann man das Programm “StoryTeller“ kostenfrei herunterladen.
Die gedrehten Szenen können hiermit importiert und ausgewertet werden. Denn die Contour zeichnet auch die GPS Daten mit auf. So können wir bei jeder Szene sehen, wo in welcher Höhe und bei welcher Geschwindigkeit sie gedreht wurde. Ebenso kann hier die Kamera konfiguriert werden. Dazu  zählt die Einstellung der Bildrate und wie lange Bluetooth aktiv ist, wenn keine Verbindung mehr besteht.

Die Actioncam verfügt über zwei Presets bei den Kameraeinstellungen. Über einen Schalter an der Rückseite kann man diese auswählen. Voreingestellt werden Sie ebenfalls in der Software.

Unter dem Menüpunkt “Video“ kann man jetzt auch eine Fotoserienaufnahme einrichten.
Fotos werden im Format 4:3, aber größer als Full HD aufgezeichnet. Dadurch kann man später auch diese Aufnahmen in 16:9 Projekte einbinden und leichte, virtuelle Kamerafahrten einrichten.

Natürlich ist wie bisher auch eine App für I-Phones und in Kürze auch für Smart-Phones mit dem Android-Betriebssystem verfügbar. Damit ist es möglich, die Videoaufnahme zu starten und zu stoppen, als auch das Smartphone als externen Sucher zu verwenden. Beide Geräte nehmen per Bluethooth Kontakt miteinander auf.
 
Rund EUR 400,00 kostet die Contour+2 mit entsprechendem Zubehör.

Weitere Informationen:                     

Bekanntgabe Monatsgewinner “Oktober“ bei Holgers Videotreff:

 
Herzlichen Glückwunsch! Sie haben das Filterpaket für Ihr Casablanca gewonnen!

Teilnahmebedingungen am Gewinnspiel:

Die Teilnehmer müssen im jeweiligen Monat Abonnent des Blogs auf YouTube oder Goggle sein. Es ist nur eine Teilnahme pro Person erlaubt. Mitarbeiter der Sponsoren und deren Tochterfirmen, als auch von Holgers Videotreff sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Auslosung erfolgt monatlich. Der Gewinner wird hier veröffentlicht. Meldet sich der Gewinner innerhalb von 6 Wochen nicht, so ist der Gewinn verfallen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden. Bei Casablanca-Software ist es aber möglich, ggf. eine andere preisgleiche Software auszuwählen, wenn der User diese Software schon verwendet.

Freitag, 26. Oktober 2012

Objekte hervorheben



Manchmal kann es vorkommen, dass wir in unserem Videofilm Objekte hervorheben wollen. Das ist meistens bei “Totalen“ der Fall.  Sind wir auf einem Aussichtspunkt, von dem man die ganze Stadt überblicken kann, so können wir mit dem hier gezeigten Effekt dem Zuschauer bestimmte Bildelemente anzeigen, ohne auf eine zweite Szene um zu schneiden, die dann weitere Einzelheiten zeigen würde.  

Was wird benötigt?
(für Casablanca-Anwender wurden die Produkte in Klammer gesetzt!)

Ein Malprogramm, (Akaba),
ein Bild in Bild-Programm (PIP-Studio 3D) und
ein Key-Programm (Bluebox-World)

Zunächst wird das Objekt ausgeschnitten. Dann heran- und weg-gezoomt. Zum Schluss wird das Objekt freigestellt.
Übrigens, die genannten Zeiten und Einstellungen sind nur Annäherungswerte. Je nach Objekt können sie variieren.

Zusatz-Tipp:                
Sollte sich unser ausgeschnittenes Objekt bewegen, so teilen wir die Szene in zwei Bereiche auf. Der erste Bereich geht dabei bis zu dem Punkt, wo die erzeugte Vergrößerung einsetzen soll.
Vom Beginn der zweiten Szene erstellen wir ein Standbild von 1,5 Sekunden Länge. Diese Standbild-Szene wird dann wie hier beschrieben bearbeitet.          

Weiterführende Informationen zur genannten Casablanca-Software:      

Alle Angaben ohne Gewähr.

           

Freitag, 19. Oktober 2012

Schnelle Objekte dynamisch dargestellt



Normalerweise drehen wir unseren Videofilm mit einer Belichtungszeit von 1/50tel Sekunde.
Schnelle Objekte können bei dieser Einstellung langweilig wirken. Wie können wir das ändern?

Wenn wir die Belichtungszeit verlängern, so werden schnelle Objekt unschärfer abgebildet und wirken dadurch dynamischer.

Eine andere Möglichkeit erhalten wir am Schnittplatz bei der Nachbearbeitung.

Beide Varianten probieren wir hier aus.
Meine Testaufnahmen habe ich auf einer Kirmes gedreht. Hier sind die schnell drehenden Fahrgeschäfte ein gutes Testobjekt. Zunächst verwende ich eine normale Belichtungszeit von 1/50tel Sekunde. Dann verlängere ich die Belichtungszeit auf 1/25s, oder sogar 1/12s. Dadurch wird die Szene unschärfer und heller, was ich mit einem eingebauten Graufilter wieder ausgleichen kann. Ich setzte nun noch zusätzlich das manuelle Zoom ein.

Nehmen wir an, wir haben “normale“ Videoszenen gedreht, die wir nun ebenfalls dynamischer gestalten möchten. Wie können wir das erreichen?

Nun dazu bietet sich am Casablanca das Filterpaket an.
Mit dem Operator “Strahlenunschärfe“ können wir einen ähnlichen Effekt wie mit der längeren Belichtungszeit erzeugen.

Auch der Operator “Richtungsunschärfe 2“ ist für diesen Effekt gut einzusetzen.

Damit der Effekt realistisch wirkt, passen wir die Richtung der Unschärfe möglichst an die des bewegten Objektes an. Achten auch darauf, dass der Effekt nicht zu stark zum Tragen kommt.

Das Filterpaket ist für Casablanca-User für EUR 99,00 erhältlich.

Weiterführende Informationen:   
http://www.macrosystem.de/de_de/produkte/equipment/casablanca_software/kreativ_tools/filterpaket.html

Casablanca-User können sich das Filterpaket kostenlos downloaden und zeitlich unbegrenzt ausprobieren.

Oder Sie gewinnen die Software für Casablanca Ende des Monats hier bei Holgers Videotreff.

Freitag, 5. Oktober 2012

Schärfe manuell einstellen - Tiefenschärfe bestimmen



Viele Videofilmer nutzen beim Videodreh die automatischen Funktionen ihrer Handycam.

Das führt in den meisten Fällen auch zu einwandfreien Ergebnissen. Doch wie können wir unser Videobild gestalten, wenn wir die Schärfe manuell einstellen?

Wenn wir den Autofocus nutzen, dann entscheidet die Kamera selbst, was scharf abgebildet wird. In der Weitwinkeleinstellung meistens alles. Im Telebereich ebenso, solange kein Vordergrund ins Bild kommt. Um dem Bild aber mehr Tiefe zu geben, müssen wir einen unscharfen Vordergrund einbinden. Damit wir dann das unliebsame Pumpen der Schärfe vermeiden, oder zeitpunktgenau eine Schärfenverlagerung bewerkstelligen können, stellen wir die Schärfe manuell ein.

Bei der Panasonic muss man nur einen Knopf betätigen und schon sind wir in den manuellen  Einstellungen. Wir schalten auf den manuellen Focus um. Jetzt können wir am vorderen Universal-Ring die Schärfe einstellen.

Ich benutze das Kameradisplay nur selten. Über den Sucher erhalten wir einen besseren Schärfeeindruck. Das gilt im Übrigen auch für die richtige Belichtung. Aber wenn die Kamera sehr niedrig positioniert wurde und das Okular nicht schwenkbar ist, bleibt uns nichts anderes übrig, als das Display zu nutzen.

Im Menü “Aufnahme Einstellungen“ haben wir oft die Möglichkeit, die sogenannte Peak-Funktion zu nutzen. Gegenstände, die nun scharf abgebildet werden, erhalten einen farbigen Umriss. Damit haben wir eine wesentliche Arbeits-Erleichterung erhalten.                                                                   

Interessant ist auch eine Schärfenverlagerung. Nur die Dinge, die wichtig sind, werden dann auch scharf abgebildet. Die Planung eines geeigneten Kamerastandpunktes ist dafür besonders wichtig. Wir verwenden eine mittlere bis lange Brennweite. Deshalb kann es auch sein, dass die Kamera scheinbar etwas weiter weg vom eigentlichen Aufnahmeobjekt platziert werden muss.

Nun kommt auch die Blende ins Spiel. Desto kleiner die Blendenzahl, desto größer ist die
Blende. Und desto größer die Blende, desto kleiner die Tiefenschärfe, also der Bereich, indem wir die Videoszene scharf abgebildet bekommen.
                                                                      
Da bei einer größeren Blende natürlich auch mehr Licht ins Objektiv gelangt, verändern wir die Belichtungszeit entsprechend. Eine Blende offener entspricht eine Halbierung der Belichtungszeit.

Nun legen wir unsere Schärfenverlagerung fest. Um später nicht über den Schärfepunkt zu fahren, habe ich einen kleinen Tipp für sie, den ich ebenfalls im Video zeige.

Kanal abonnieren und gewinnen:
Unter allen Abonnenten von Holgers Videotreff bei Google oder YouTube verlosen wir monatlich ein Softwarepaket für Ihr Casablanca.

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