Dienstag, 30. Dezember 2014

Bekanntgabe der Gewinner von Magix Fastcut

Die Verlosung ist geschlossen. - Die Gewinner wurden ermittelt und über YouTube informiert. Der Gewinn kann nun innerhalb von einem Monat eingelöst werden. - Herzlichen Glückwunsch!
Je eine Online-Version von Fastcut erhalten:




Bitte meldet Euch bis zum 30.01.2015 über YouTube (private Nachricht) bei mir.

Dienstag, 2. Dezember 2014

Neu: "Fastcut" Schnittprogramm für Actioncam-Videofilmer



Wenn wir mit einer Actioncam arbeiten, dann möchten wir nach dem Videodreh vielleicht schnell und einfach einen kleinen Film erstellen. Und genau für diesen Zweck zeige ich hier ein neues, kleines Programm für den Videoschnitt.
Mit “Fastcut“ können wir schnell kleine Clips erstellen. Das Programm ist für Videoschnitt-Neulinge leicht zu bedienen, da man sich nicht groß um Formate und Codecs kümmern muss. "Fastcut" verfügt über keine Timeline-Ansicht, ist deshalb übersichtlich, aber für größere Projekte auch eher ungeeignet. Da ist es wiederum praktisch, dass man die Projektdatei auch in das größere Video Deluxe importieren kann.
Der Einführungspreis liegt bei EUR 49,00.


Mehr Infos erhalten Sie hier: http://www.magix.com/de/fastcut/detail/

Gewinnspiel:
Unter allen Zuschauern, die bis Ende Dezember (29.12.2014) ein sinnvolles Feedback abgeben, verlosen wir dreimal das Programm. – Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!
Hier, in meinem Videoblog erfahren sie dann, ab 30.12.2014 ob sie zu den glücklichen Gewinnern gehören. - Ich drücke Ihnen die Daumen! Alle Angaben ohne Gewähr.

Mittwoch, 12. November 2014

Erster Test: Videofilmen ohne Handycam

Es soll ja Videofilmer geben, die drehen ihre Filme mit dem Smartphone, oder einer Actioncam. Und genau das machen wir in diesem Beitrag auch. Mal sehen, ob wir dann überhaupt noch unsere “richtige“ Kamera benötigen.

Zunächst nehme ich einige Szenen mit dem Smartphone auf. Hier zunächst vom Stativ gefilmt. Die manuellen Einstellungs-Möglichkeiten sind eher begrenzt. Auch Schärfenverlagerungen sind nicht möglich. Und ohne zusätzliches Zubehör hat man auch kein Teleobjektiv. Dann mache ich noch eine Aufnahme ohne Stativ.

Den Originalton möchte ich mit einem externen Mikro aufzeichnen. Gleichzeitig aber auch einen Kopfhörer zur Tonkontrolle anzuschließen, das ist so einfach nicht möglich.

Mit der “Contour Actioncam“ entstand. Irrtümlich eine Aufnahme mit einer Bildwiederholrate von 25 Frames pro Sekunde. Diese ruckelt nach dem Import, weil jetzt zu wenig Bilder vorhanden sind. Also direkt die Actioncam auf NTSC umgestellt und 30 Frames ausgewählt.

An meinem Quadrokopter befindet sich ebenfalls eine Kamera. Hier mache ich zum Test ebenfalls eine Aufnahme mit 30 Bildern pro Sekunde. Die Kamera nimmt hier nun keinen Ton auf. Sonst hätte man eh nur das Motorengeräusch. Den Ton den man an dieser Stelle hört wurde bei der Nachbearbeitung unterlegt. Aufgenommen wurde er mit dem Smartphone.

Am Schnittplatz importiere ich die Videoszenen in Magix Video deluxe Premium.
Beim Import der Szenen fragt das Programm nach, ob die Kameraeinstellungen übernommen werden sollen. - Das möchte ich natürlich. Dann wird der Film bearbeitet, wie sonst auch.

Erst beim Schnitt habe ich festgestellt, das das Smartphone auf dem Display nicht den ganzen Bildausschnitt anzeigt. Und eine Halterung ist rechts noch im Bild zu sehen.

Der Ton wurde am Smartphone über den Sennheiser Funkempfänger nicht aufgenommen.
Hm, das muss ich nochmals untersuchen, denn schließe ich ein separates Mikro direkt an, so klappt es.

Mein derzeitiges Resümee:
Unbedingt darauf achten, dass die gleiche Bildwiederholfrequenz bei allen am Projekt beteiligten Kameras eingestellt wird.

Ich werde auch weiterhin mit meiner Handycam drehen, aber auch die hier gezeigten Aufnahmemöglichkeiten nutzen. Denn je nach Gegebenheit spielen diese Kameras dann Ihre Stärken aus.

Spannend wird es auch, wenn wir aus dem 30 Frame Material eine DVD oder Bluray erstellen möchten, denn dabei beträgt die Datenrate 50 Bilder.
Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Weitere Hinweise:
Casablanca-Anwender können demnächst mit der neuen Bogart SE 7 Software ebenfalls 30 Frames Projekte bearbeiten. Das habe ich hier bereits als Test gemacht, wie man bei der Anfangs- und Schluss-Szenen sehen kann, die entsprechende Texte enthalten.

Verwendet man die Actioncams in “normalen“ 50i/p-Projekten, so ist die Framerate auch dort so einzustellen. Alternativ gehen auch 25p, also Werte die gerade zu teilen sind. Dadurch werden Ruckler vermieden.


Mittwoch, 27. August 2014

Vorstellung Kamerakran - SpeccctraCrane junior 300 AT-X4 PRO




Besonders interessant wirken Videoaufnahmen, wenn wir sie vertikal in der Höhe verändern.
Oder an einem Gebäude oder Gegenstand langsam entlang fahren.
Diese Bewegung erreichen wir am besten mit einem Kamerakran.
 
Hier stelle ich ihnen einen Kamerakran von “Speccctracrane“ - Made in Germany - vor.     
Zum Kran gehören in einem Bundle ein passendes Stativ, sämtliche Zubehörteile und Gegengewichte, als auch die Koffer und eine Stativ-Tasche. Bei der Auswahl eines Kamerakrans sollte man neben dem Gewicht auch auf das Packmaß achten.
Dieser Kran hat ein Gewicht von ca. 7 Kg und passt in einen Koffer von ca. 95 cm Breite.
Zuerst beginnen wir mit dem Aufbau des Statives. Dieses hat eine Tragkraft von bis zu 50 Kg. Denn wir müssen ja auch noch das Gewicht der Kamera, als auch der Gegengewichte berücksichtigen.
Die Höhe des Statives kann stufenweise verändert werden.        
 
Je nach Anforderung werden die Mittelstücke an. Die Armlänge des Krans wächst so von 1 Meter 12cm auf 1 Meter 67cm oder gar auf die Maximallänge von 2 Meter 22cm bei diesem Kranmodell.
Vorne wurde der Automatic-Tilt montiert. Mit dem Flex-Tilt und dem FlexTilt-Neige-Kamerakopf wird die Neigung der Kamera individuell verändert. Der Flex-Tilt-Neigekopf verfügt über 15 Rastpositionen. Kameraeinstellungen  sind somit von senkrecht nach oben bis nach unten möglich. Hinten bringen wir einen ausziehbaren Gewichtsträger an.
Als nächstes wird nun die Kamera befestigt. Diese darf bis zu vier Kilogramm wiegen.
Manchmal kann ja noch weiteres Zubehör hinzu kommen, wie ein Funkempfänger oder eine Kopflampe.
Ebenfalls zum Lieferumfang gehört ein zweiter Koffer aus Alu, der die notwendigen Ausgleichsgewichte in Form von 8 Hantelscheiben enthält. Diese sind aus Kunststoff, scheppern also nicht. Die Sandfüllung kann zur Reduzierung des Gewichtes entleert werden. Nun erfolgt die Ausbalancierung. Diese ist in wenigen Minuten erledigt.
Mit der Sicherung der Gewichte ist der Kran nun fertig aufgebaut.

Zur Kontrolle der Kameraeinstellungen wird nun noch ein Monitor benötigt. (Nicht im Lieferumfang).
Ein Monitorhalter dient zur Befestigung des Kontrollbildschirms. Hier wird mittels HDMI das Kamerabild auf den Monitor übertragen. Je nach Kameratyp und Hersteller kann die Kamerasteuerung per Lanc-Anschluss erfolgen. Befestigt werden die Kabel mit passenden Klettbändern, die auch zur Sicherung des Krans dienen können.
Somit ist der Aufbau innerhalb von ca. 10 Minuten erledigt.

Der Hub beträgt 3,45 Meter. Das ist die größtmögliche Distanz zwischen der niedrigsten und der höchsten Höhe der Kamera bei gleichbleibender Stativhöhe. Er verringert sich bei aktiviertem Automatic Tilt.

Weiterführende Infos zum Kran und Konditionen: http://speccctracrane.de/index.php



Donnerstag, 31. Juli 2014

Smartphone beim Videofilmen nutzen


 
Auf einem Startbildschirm habe ich alle meine Apps, die ich zum Videofilmen benötige, positioniert. So habe ich sie im direkten Zugriff.

App: Regenradar
Ganz wichtig finde ich das Regenradar. Damit wir nicht plötzlich im Regen stehen.        
App: Diktiergerät    
Ein Smartphone können wir auch zur Tonaufnahme nutzen.
Anstatt des eingebauten Mikros können wir auch mit einem Sennheiser Ansteckmikro, Tonatmos aufzeichnen.
Hat man keine Funkstrecke, so kann man den Ton eines Sprechers dort aufnehmen und später mit dem Video synchronisieren.

App: Kamera
Viele Smartphones filmen mittlerweile in Full HD oder gar in 4k.
Um bei Fotos oder Videoaufnahmen einen geraden Horizont zu erhalten, ist es sinnvoll, auch hier die Hilfslinien einzuschalten.
Das Smartphone halten wir beim Videofilmen immer waagerecht.

Produkt: Halterung für große Smartphones
Ich habe mir ein eine Halterung für große Smartphones besorgt. Diese hat unten ein 1/4"-Stativ-Gewinde, so dass ich das Smartphone auf einem Stativ befestigen kann.     
http://www.photecs.de/smartphone/stativadapter-tischständer/


Um die Dateien am PC / Casablanca zu nutzen müssen sie zuvor konvertiert werden.
Hier gibt es ein gutes Freeware-Programm dafür:
http://www.chip.de/downloads/Free-M4a-to-MP3-Converter_35099266.html
                   
App: Taschenlampe           
Wenn das Smartphone eine Lampe besitzt, so ist auch in den Abendstunden die Taschenlampen-Funktion nützlich.

App: Stoppuhr                    
Mit der Stoppuhr können wir gewünschte Zeitbereiche kontrollieren, zum Beispiel bei geplanten Zeitrafferaufnahmen.

App: Local    
Mit der Navigations-App erfahren wir unseren Standort und es werden uns nützliche Locations in unserer unmittelbaren Umgebung angezeigt.

App: City Maps to go                                 
Mit City Maps to go” können wir Offline-Karten verwenden. Wir benötigen also keinen Internetzugang und unser Datenvolumen wird nicht verbraucht.
Unser Standort wird auf der Karte angezeigt. Wie früher müssen wir dann selber ohne Navigation schauen, wie wir unser Ziel erreichen. Klappt aber sehr gut.
 
App: Downloadbutton                   
Auch den Downloadbutton habe ich auf diese Startseite gelegt.
Interessant ist das für Modellflugfreunde oder Dronenpiloten, die Luftaufnahmen machen möchten.  Man kann Karten heruntergeladen, die als Overlay die Flugräume anzeigen, in denen das Fliegen gar nicht oder nur eingeschränkt möglich ist.

App: TimeLapse! Calculator                     
Interessant sind mit einem Smartphone Zeitrafferaufnahmen.
Mit der App “TimeLapse! Calculator“ können wir umfassende Berechnungen für den richtigen Aufnahmeintervall anstellen.

App: TriggerShot
Mit der App “TriggerShot“ erstellen wir dann entsprechende JPEG Dateien, die im Schnittsystem zu einer Zeitrafferaufnahme zusammengefügt werde können.
Die Bilder werden übergroß erstellt, so dass bei Full HD Projekten noch ein leichtes Zoomen möglich ist.
Übrigens, die App läuft nur solange, wie auch das Display eingeschaltet ist.
Sobald es abschaltet, bleibt die App stehen.

APP: ES Datei/Explorer
Mit der ES Datei/Explorer/App können wir Dateien verschieben. Zum Beispiel vom Gerät auf eine interne Speicherkarte oder auf ein USB Medium.

Produkt: Hama Stick          
Von Hama gibt es einen USB Stick, der auf der einen Seite einen Mini USB Anschluss hat, der am Smartphone passt und auf der anderen Seite einen normalen USB Anschluss für den PC. Hiermit können wir nun Dateien von unserem Android Smartphone auf den PC oder auch unser Casablanca Videoschnittsystem übertragen. – Klappt einwandfrei!

Alle Angaben ohne Gewähr!                                                
           

Mittwoch, 4. Juni 2014

Videofilmen mit dem Quadrokopter - Phantom Vision plus


Als engagierter Videofilmer ist man immer auf der Suche nach neuen Perspektiven. Da liegt es doch nahe, vielleicht mit einem Kopter Luftaufnahmen zu drehen und diese in das Filmprojekt einzubinden. In diesem Beitrag schauen wir uns den  “Quadrokopter Phantom 2 Vision plus“  von DJI an. Außerdem erfahren Sie, was sonst noch beim Kopter-Fliegen zu beachten ist. 


Wenn man noch nie ein Modell geflogen hat, so kann es sinnvoll sein, sogenannte Prop Guards zu montieren, die es als optionales Zubehör gibt. Diese verhindern, dass die Propeller abbrechen, wenn der Kopter bei den ersten Landeversuchen einmal umkippen sollte.
Ebenso sind sie beim Fliegen in Innenräumen sinnvoll.

Dieses ist aber nur erfahrenen Piloten zu empfehlen, da dann die Satelliten-Unterstützung entfällt und ein anderer Flugmodus gewählt werden muss!

Die Abmessungen des Vision Plus betragen damit ca. 50 x 50 Zentimeter. Ca. 1.2 Kg bringt das Fluggerät auf die Waage.

Als Energieversorgung dient ein 5200mAh LiPo Akku. Dieses ist ausbalanciert und hat eine Statusanzeige. Die Flugzeit beträgt damit ca. 20 Minuten.

In meinen ersten Testflügen habe ich festgestellt, dass „sicheres Fliegen" nur bis ca. 16 Minuten gegeben ist. Dann kann sich die Energie sehr schnell verringern.

Da wir ja mit unserer richtigen Handycam mit 50 Bildern pro Sekunde drehen, die Vision Cam aber mit 60 Bildern aufnehmen kann, kommt es beim Zusammenschnitt der Aufnahmen zu einem unschönen ruckeln.
Ich habe deshalb eine weitere Möglichkeit ausgewählt: 25 B/s 50Hz In dieser Einstellung wurden auch die in diesem Beitrag gezeigten Aufnahmen gedreht.

Aufgenommen wird mit 14 Megapixeln in Full HD 1080P auf. Alternativ sind auch Fotos möglich, die im JPEG oder auch RAW-Format abgespeichert werden.

Die Kamera ist an einem neuartigen 3D-Achs Gimbal befestigt. Hiermit werden die Bewegungen des Kopters während des Fluges ausgeglichen, vergleichbar mit dem Einsatz eines Stadycam beim Laufen. Zusätzliche Dämpfer entkoppeln die Kameraeinheit von den Vibrationen des Kopters und gewährleisten ein ruhiges Videobild.

Die Fernsteuerung arbeitet im 5,8 GHz Bereich. An ihr befindet sich ein WiFi Repeater, der im 2,4 GHz Bereich eine Verbindung aufbaut. Mit ihm wird auf auf einem Smartphone oder Tablet das Kamerabild in Echtzeit angezeigt. Dadurch haben wir eine optimale Bildkontrolle.

Bevor wir nun den ersten Flug starten können, muss noch eine APP installiert werden.
Diese ist für IPhones als auch für Android Smartphones erhältlich. Mit ihr nehmen wir die ersten Einstellungen vor. Dazu zählt unter anderem auch die Vorschau-Einstellung der Kamera.

Unter dem Menüpunkt “Camera“ bekommen wir das Livebild angezeigt. Außerdem erhalten wir weitere Informationen, wie die Satellitenanzahl, Akkustand, und ob eine Speicherkarte eingelegt wurde. Auf der linken Seite betätigen wir die “Tilt-Funktion“ der Kamera. Wir können sie um 90 Grad nach unten schwenken. Somit sind auch Kopfüberaufnahmen möglich. Ein Kompass zeigt uns die Flugrichtung des Kopters an. Unterhalb des Videobildes können wir die Höhe und Geschwindigkeit des Vision plus ablesen.

Auf der rechten Seite lösen wir die Videoaufnahme oder die Fotofunktion  aus. Beides gleichzeitig geht derzeit nicht. In den erweiterten Einstellungen werden weitere Videoeinstellungen festgelegt.

Normalerweise könnten wir nun loslegen. Aber vorher haben wir natürlich das englischsprachige Handbuch gelesen ( Deutsch ist als PDF in Vorbereitung) und die Assistenten-Software am PC installiert. Hiermit können wir nun die Firmware aktualisieren und diverse Einstellungen in der Software anpassen.


Wichtig sind nun folgende Dinge bevor wir starten können:
Bevor wir nun direkt mit dem Fliegen beginnen, gibt es einige Dinge, die wir wissen und beachten müssen. Dazu zählt zunächst eine Haftpflichtversicherung für Quadrokopter. Mitversichert werden muss unbedingt  eine private und gewerbliche Nutzung für Foto- und Video-Aufnahmen. Letztere ist nötig, wenn wir Videos oder Fotos beispielsweise im Internet veröffentlichen möchten. Der Versicherungsschutz sollte weltweit, mit Ausnahme der USA / US-Territorien / Kanada bestehen und auch das Fliegen außerhalb von Modellflugplätzen ermöglichen. Die Jahresprämie hierfür beträgt, bei gewerblicher Nutzung, ca. EUR 150,00 p.a.

Dann benötigen wir noch eine allgemeine Aufstiegsgenehmigung. Dafür muss das Fluggerät weniger als 5kg inklusive Nutzlast wiegen und darf über keinen Verbrennungsmotor als Antrieb verfügen. Menschenansammlungen, z.B. bei Volksfesten dürfen nicht überflogen werden. Das gleiche gilt für Katastrophengebiete, Unglücksorte, Industrie- oder militärische Anlagen und Kraftwerken. Innerhalb von naturschutzrechtlichen Schutzgebieten ist die zuständige Naturschutzbehörde vorab zu informieren. Natürlich wird nur auf Sichtweite des Steuerers geflogen und die maximale Aufstiegshöhe von 100 Meter muss eingehalten werden. In der Nähe von Flughäfen gelten weitere Vorschriften. Beantragt wird die Aufstiegsgenehmigung bei der zuständigen Luftfahrtbehörde der Länder. Die Genehmigung kostet zwischen EUR 120,00 und 200,00 für zwei Jahre je Bundesland. Eine weitere Genehmigung für ein anderes Bundesland ist dann aber kostengünstiger.

Eine Genehmigung vom Grundstückseigentümer benötigen wir noch für unseren geplanten Startplatz und gegebenfalls für das zu überfliegende Grundstück. Auf einer öffentlichen Fläche ist das nicht erforderlich. Innerhalb geschlossener Ortschaften sollte man die Polizei oder das Ordnungsamt über unser Vorhaben informieren. So wissen diese Bescheid, wenn sich  Anwohner bei ihnen melden würden.

Den Datenschutz müssen wir ebenfalls einhalten. Wir dürfen nicht in den Bereich der privaten Lebensgestaltung Dritter eindringen, also mal eben schauen, was der Nachbar in seinem Garten so macht. Auch Urheber- und Persönlichkeitsrechte sind zu wahren.

Das alles hört sich zunächst aber alles aufwendiger an, als es schließlich ist.

Nachdem wir am Startpunkt den Kompass kalibriert haben, sind wir “Ready for take off“.
Durch das GPS-System ist der Kopter auch für Flug-Anfänger relativ einfach zu steuern.
Zahlreiche Assistenz-Systeme unterstützen den Piloten. Dazu zählen eine automatische Coming-Home-Funktion und eine automatische Landung wenn die Akkus zu Ende gehen.
Dann geht er aber an der Stelle vertikal runter an der er sich gerade befindet.

Die Originalaufnahmen haben einen sogenannten Fischaugeneffekt, der je nach Kameraneigung und Objekt mehr oder weniger auffällt. Den können wir aber mit der Defisher-Software ohne größere Bildbeeinträchtigungen korrigieren, wenn wir möchten.

Lieferumfang des Kopters:
Fernsteuersender, 14MP Full HD Kamera mit 4GB MicroSD-Karte, 3-Achs Kameragimbal, WiFi Reichweitenverstärker, LiPo-Flugakku 3S 5200mAh, 230V Ladegerät, 2x Propellersatz und diverse Kleinteile als Ersatzteile.
Alternativ gibt es ein Set, das zusätzlich ein zweites Akku zum Sonderpreis enthält.

Der Anschaffungspreis beträgt ca. EUR 1.159,00.


Alle Angaben ohne Gewähr!

Weiterführende Informationen:


Möglichkeit der Haftpflicht-Versicherung für Quadrocopter:
https://www.ssl-id.de/deutsche-modellsport-organisation.de/form_firmenkunden_mit.php

Alles “Rund um den Kopterflug“ mit gleichgesinnten: http://www.kopterforum.de/




Freitag, 11. April 2014

Workshop (Kamera und Nachbearbeitung) - Filmen im Regen



Beim Videofilmen im Regen können und müssen wir richtig kreativ sein. Zum einen bei der Auswahl der Bildausschnitte und zum anderen in der Nachbearbeitung.
           
Wichtig ist zunächst, dass unser Equipment gut gegen Nässe geschützt wird.
Es muss nicht unbedingt ein maßgeschneiderter Regenschutz sein. Zunächst können wir uns auch aus einer Plastiktüte einen provisorischen Regenschutz bauen. (ist natürlich nicht optimal und sieht auch nicht so gut aus.

Ein Skylight oder UV Filter schützt unser eigentliches Objektiv.

Gut ist es, wenn wir mit den manuellen Einstellungen arbeiten. Durch die große Blende und die Regentropfen würde der Autofocus bei einer langen Brennweite unpräzise arbeiten.

Wir beginnen mit Aufnahmen von oben nach unten. Somit vermeiden wir zunächst Wassertropfen auf der Videoszene.

Regen wird am besten vor einem dunklen Hintergrund sichtbar. Das Licht sollte von der Seite kommen.

Kleinigkeiten sind bei der Motivauswahl besonders gefragt.

Auch eine Totale und Halbtotale vergessen wir nicht. Hier können wir später Blitze einfügen.

Zum Schluss drehen wir Szenen, in denen Wassertropfen direkt auf die Linse plumpsen.

Nachbearbeitung mit (z.B. mit Magix Video deluxe)
Beispielsweise im Videoschnitt-Programm  “Magix Video Deluxe Premium“ gibt es Plug-Ins die Lichtblitze enthalten. Hier wählen wir das entfernte Gewitter aus. Dann bestimmen wir den Start und Endpunkt des Blitzes.

In einer Timeline zur aktiven Videoszene können wir mit Keyframes das Verhalten des Blitzes festlegen.

Wichtig ist auch die Szene abzudunkeln. Wenn dann später der Blitz erscheint erhellt dieser dann die Szene wieder. Dadurch wirkt es schön realistisch.

In einer Onlinehilfe werden die weiteren Einstellmöglichkeiten erklärt.

Nachbearbeitung mit Casablanca –
(bei PC-Programmen sind die Effekte ebenfalls vorhanden)
Regenaufnahmen wirken am besten mit einem kühlen, also bläulichem Licht.

Mit dem Effektstapel wenden wir zwei Operatoren gleichzeitig an, nämlich die Farb- und Bildkorrekturen, um die entsprechende Stimmung zu erzeugen.

Neben den direkten Blitzen erstellen wir auch indirekte Blitze.

Mit dem Bluebox-Effekt verlegen wir einen Blitz hinter die Bäume.
 
Zusatzinfos:             
Wichtig ist es, dass wir die Effekte nicht übertrieben einsetzen. Also nicht in jeder Szene und zu lang.

Auch ein Schnitt mitten im Effekt erhöht die Natürlichkeit so, als sei der Blitz wirklich dagewesen.

Jetzt  müssen wir unsere Regenszenen nur noch mit den entsprechenden Geräuschen versehen und unser schlechtes Wetter ist perfekt.

Weitere Casablanca Workshops gibt es hier:

Mittlerweile sind drei interessante  DVDs  verfügbar. Die dort enthaltenen Tutorials sind neu und bei Holgers Videotreff noch nicht gezeigt worden! :-)

http://videotreff.blogspot.de/2014/03/jetzt-verfugbar-kreative.html

http://videotreff.blogspot.de/2013/10/in-kurze-verfugbar-kreative.html

http://videotreff.blogspot.de/2013/07/tutorial-dvd-kreative-videobearbeitung.html

Egal wo Ihr in der weiten Welt lebt, hier könnt Ihr u.a. meine "Creative Videobearbeitung mit Casablanca" bestellen:
http://www.macrosystem.de/de_de/produkte/equipment/casablanca_hardware.html

oder auch hier:
http://www.ebay.de/usr/joe*s
http://www.videoschule.de/videoshop.cfm?rubrik_id=4

Viel Spaß beim Anschauen und Nacharbeiten wünscht Euch - Holger

Freitag, 7. März 2014

Jetzt verfügbar: Kreative Videobearbeitung mit Casablanca – Folge 3



Titelgestaltung - Tonbearbeitung –Filmstreifen selbst erstellt und noch viel mehr…

Eine Workshop-DVD von und mit Holger Hendricks.

Ein guter Titel ist die Visitenkarte unseres Films. Wir erstellen eine etwas andere Titelgestaltung:
Wir bewegen einen Titel hinter einem Gegenstand hervor. Während der Titel nach vorne kommt, wenden wir eine Schärfenverlagerung an. Der Hintergrund wird unscharf.

Interessant ist es auch, wenn wir in unserer farbig umrandeten Schrift eine Videoszene sehen können. Diese verändern wir etwas, um die Lesbarkeit weiterhin zu gewährleisten.
(So wurde der Vorspann bei "Holgers Videotreff erzeugt)

Mit Bild- und Farb-Korrekturen können wir Szenen so bearbeiten, das sie wie aus der Vergangenheit aussehen, oder so, wie in einem Zeichentrickfilm. (Letztgenannter Effekt wird ohne Zusatzprogramme erzeugt.)

Durch eine gute Tonkulisse erleben unsere Zuschauer unseren Videofilm noch intensiver. Doch wie erstellen wir diese und mischen sie auch gekonnt ab?

 Nicht immer soll der Ton mit dem Bild wechseln. Manchmal ist es auch erforderlich, das der Ton schon vor der Szene zu hören ist. Das können wir zum einen per Insert-Schnitt erreichen, oder aber auch in der Nachvertonung. - Zusatzprogramme benötigen wir dazu nicht.

Eine Filmstreifen-Maske finden wir im Zusatzprodukt “BorderX 1“ bzw. HD-MiX  Diese können wir in
der Titelgestaltung oder auch als Arabesk-Hintergrund bei der DVD oder Bluray-Gestaltung  einsetzen. In diesem Workshop werden wir mit ihm eine etwas andere Gestaltung vornehmen.

Einen eigenen bewegten und animierten Filmstreifen können wir für vielfältige Einsatzmöglichkeiten nutzen. Schön ist dabei, dass wir die zunächst etwas umfangreichere Vorarbeit nur einmal machen müssen. Für das Layout verwenden wir u.a. das PiP-Studio 3D.

Lernen Sie beim Nachvollziehen der Workshops die optimale Reihenfolge der einzelnen Bedienungsschritte kennen. So macht das Arbeiten mit Casablanca noch mehr Spaß!

Zu Beginn des jeweiligen Workshops erfahren Sie, ob und welche Zusatzprogramme verwendet werden. Natürlich arbeiten wir auch wieder mit einigen Programmen, die wir bereits in “Folge 2“ kennengelernt haben. Aber wir werden ganz neue Einsatzmöglichkeiten kennenlernen.

Neben Bogart SE 5.5 werden folgende Zusatz-Programme auf dieser Disk erklärt und eingesetzt:
Akaba, Bluebox World, Deluxe Titler 3D, Filterpaket, Objektverfolger, PIP Studio 3D, USB SpiceBox, BorderX 1“ oder “HD-MiX”.

Und das erwartet Sie in ca. 120 Minuten Gesamtlaufzeit auf der DVD:

KapitelThemen-ÜbersichtLaufzeit
1Begrüßung01:30
Titelgestaltung
2Titel mit unscharfem Hintergrund16:30
3Große Laufschrift mit farbigem Rahmen12:30
Farb- und Bildveränderungen
4Aus Neu mach Alt - (Bildbearbeitung)11:30
5Zeichentrick-Look aus Normalszenen erstellen05:50
Tonbearbeitung
6Tonkullisse selbst erstellen und abmischen13:30
7Tongestaltung: Ton vorlaufen lassen, (Insertschnitt und Tonsplitting)07:30
Filmstreifen-Vorlage anders angewendet
8Filmstreifen mit drei unterschiedlichen Videoszenen07:20
Filmstreifen selbst erstellt
9Grundvorbereitung und Layout Videoszenen09:00
10Layout Perforation12:15
11Videoszenen einfügen und animieren12:40
12Ein- und Aus-Blendeeffekte gestalten05:00
13Übersicht Kreative Videobearbeitung mit Casablanca Folge 205:30
14Verabschiedung und Kontakt01:00

Die Disk ist zur Wiedergabe im DVD- oder BluRay-Player konzipiert. Ebenfalls wurde die Wiedergabe unter Win 7 und dem Media Player getestet. Andere Wiedergabe-Möglichkeiten können nicht garantiert werden.

Der Listenpreis beträgt EUR 29,90 inkl. gesetzlicher MwSt. in Deutschland.


Mittlerweile sind drei interessante  DVDs  verfügbar.
Die dort enthaltenen Tutorials sind neu und bei Holgers Videotreff noch nicht gezeigt worden! :-) 

http://videotreff.blogspot.de/2013/10/in-kurze-verfugbar-kreative.html

http://videotreff.blogspot.de/2013/07/tutorial-dvd-kreative-videobearbeitung.html
 
Egal wo Ihr in der weiten Welt lebt, hier könnt Ihr u.a. meine "Kreative Videobearbeitung mit Casablanca" bestellen:
http://www.macrosystem.de/de_de/produkte/equipment/casablanca_hardware.html

oder auch hier:
http://www.ebay.de/usr/joe*s
http://www.videoschule.de/videoshop.cfm?rubrik_id=4

Viel Spaß beim Anschauen und Nacharbeiten!